Günstiger Wärmepumpenstrom aus Kiel
Die Wärmepumpe ist eine altbewährte Technik, die sich durch ihre Nachhaltigkeit und Effizienz heute zur immer beliebter werdenden Lösung fürs Heizen und für die Warmwasserbereitung herauskristallisiert. Das System Wärmepumpe funktioniert, indem vorhandene Wärme aus Luft, Grundwasser oder dem Erdreich in nutzbare Heizenergie umgewandelt wird. Alles, was dafür benötigt wird, ist Strom. Über den Stromverbrauch einer Wärmepumpe lässt sich keine pauschale Aussage treffen, da verschiedene Faktoren Einfluss darauf haben. Was wir aber vorhersagen können: Unser günstiger Wärmepumpenstrom stammt zu 100 % aus regionaler Windkraft.
Basiswissen Wärmepumpe: Darum lohnt sich der Wechsel
Das System Wärmepumpe setzt sich aus drei Teilen zusammen: Wärmequellenanlage, Wärmepumpe sowie Wärmeverteil- und Speichersystem. Die Effizienz dieses Dreiergespanns wirkt sich maßgeblich auf den Stromverbrauch und somit die Höhe Ihrer Heizkosten aus. Grundsätzlich gilt die Regel: Drei Viertel der erzeugten Wärmeenergie stammt aus der Umgebung, ein Viertel aus dem für den Betrieb genutzten Wärmepumpenstrom. Die Wärmepumpe arbeitet also von Natur aus effizient. Eine genauere Aussage über die tatsächliche Leistung der Wärmepumpe liefert die Jahresarbeitszahl, kurz JAZ. Sie gibt an, wieviel Wärme die Wärmepumpe im Vergleich zu ihrem Stromverbrauch bereitstellt. Eine Wärmepumpe mit JAZ 3 gilt als effizient und ab einer Jahresarbeitszahl von 4 bringt die Wärmepumpe deutliche finanzielle Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Heizarten. Den erwarteten Stromverbrauch der Wärmepumpe berechnen Sie ganz einfach anhand Ihres Jahresverbrauchs und der Jahresarbeitszahl. Für unser Berechnungsbeispiel haben wir einen Durchschnittswert von 2000 Heizstunden im Jahr angesetzt. Die Anzahl der Heizstunden ist aber ganz individuell, je nachdem wie hoch der eigene Wärmebedarf ist.
Beispielrechnung Stromverbrauch Wärmepumpe |
15.000 kWh (7,5 kW Leistung x 2.000 Heizstunden) / 3,5 JAZ (durchschnittliche Jahresarbeitszahl) = 4.285 kWh/Jahr |
Kennen Sie Ihren Stromtarif? Anhand diesem können Sie nun auch die voraussichtlichen Stromkosten berechnen. Bei einem Strompreis von 40 Cent pro kWh liegen die jährlichen Kosten des Wärmepumpenstroms bei 1.714 Euro. Da lohnen sich spezielle Wärmepumpenstromtarife, wie der günstige Strom Wärmepumpe der Stadtwerke Kiel. Mit diesem können Sie im Vergleich zum Tarif für den regulären Haushaltsstrom bis zu 25 % an Heizkosten einsparen. Alles, was Sie dafür brauchen, ist ein separater Stromzähler, der den Heizstrom für die Wärmepumpe gesondert misst. Mit dem Stromtarif der Stadtwerke Kiel verzichten Sie zudem ganz automatisch auf fossile Brennstoffe und nutzen Windkraft aus 100 Prozent regionalen Windkraftanlagen.
Warum brauche ich für den Kieler Wärmepumpenstromtarif einen separaten Stromzähler?
Um den Wärmepumpenstrom unabhängig vom Haushaltsstrom messen zu können, ist ein separater Zähler erforderlich. Ein separater Stromzähler für die Messung und Abrechnung des Stroms für eine Wärmepumpe wird vom zuständigen Netzbetreiber zur Verfügung gestellt. Den Einbau übernimmt üblicherweise ein Elektroinstallateur.
Wärmepumpenstromtarif der Stadtwerke Kiel: Weniger zahlen, nachhaltig heizen
Der Stromtarif speziell für Wärmestrom – unser Tarif Strom Wärmepumpe – bietet finanzielle Vorteile für Haushalte, die auf eine Wärmepumpe als Heizlösung setzen. Durch die spezifischen Rahmenbedingungen dieses Tarifs profitieren Sie nicht nur von niedrigeren Netzentgelten, sondern auch von reduzierten Konzessionsabgaben. Dies macht den Wärmepumpenstrom deutlich günstiger als regulären Haushaltsstrom – und die Wärmepumpentechnologie neben ihrer Nachhaltigkeit zur unschlagbaren Heizlösung.
Ein wesentlicher Vorteil des Stadtwerke Kiel-Wärmepumpenstromtarifs sind die niedrigen Netzentgelte, die an die besonderen Anforderungen der Wärmepumpe und ihre Verbrauchscharakteristik angepasst sind. Durch diese Reduzierung der Netzentgelte, die vom Netzbetreiber festgelegt und von der Bundesnetzagentur überwacht werden, kann der Strompreis für Wärmepumpen weiter gesenkt werden. Dazu kommt die ermäßigte Konzessionsabgabe für Heizstromtarife, die ein Ergebnis gesetzlicher Vorgaben zur Förderung erneuerbarer Energiequellen ist. Diese finanzielle Entlastung kann für jene einen erheblichen Unterschied machen, die auf die Wärmepumpen setzen.
Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) setzt sich kontinuierlich dafür ein, dass auf Wärmepumpenstrom eine geringere Mehrwertsteuer erfasst wird und unterstützt die Entwicklung solcher Preisvorteile für Verbraucher, um die Wärmepumpentechnologie weiter zu fördern. Ein Vergleich der Stromtarife zeigt, dass Wärmepumpenstromtarife – zum Beispiel der Stadtwerke Kiel – eine attraktive Lösung bieten, um die Heizkosten deutlich zu reduzieren und dabei die Umwelt zu entlasten.
Zweitarifzähler: Clever heizen und sparen mit der Wärmepumpe
Wenn Sie mit einer Wärmepumpe heizen und die Vorteile eines günstigen Wärmepumpenstromtarifs nutzen möchten, benötigen Sie einen speziellen Zweitarifstromzähler. Während ein herkömmlicher Eintarifzähler den gesamten Haushaltsstrom ohne zeitliche Differenzierung einheitlich erfasst und berechnet, geht der Zweitarifzähler, auch Doppeltarifzähler genannt, einen Schritt weiter. Er ist nicht nur in der Lage, den für den Betrieb der Wärmepumpe verbrauchten Heizstrom separat vom übrigen Strom zu messen, sondern ermöglicht auch eine exakte Abrechnung basierend auf den unterschiedlichen Preisen, die je nach Tageszeit variieren.
Der Zweitarifzähler unterscheidet zwischen einem Hochtarif (HT), der tagsüber zur Anwendung kommt, und einem Niedertarif (NT), der in den späten Abend- und Nachtstunden gilt. Diese Tarifstruktur spiegelt die schwankende Nachfrage im Stromnetz wider: Zu den Niedertarifzeiten ist der allgemeine Stromverbrauch in der Regel niedriger, wodurch Wärmepumpenstrom zu günstigeren Konditionen angeboten werden kann. Wärmepumpen, die für einen solchen Tarif flexibel steuerbar sind, können diesen günstigeren Niedertarif gezielt nutzen und damit erheblich zu einer Reduzierung der Heizstromkosten beitragen.
Durch die Nutzung eines Zweitarifzählers ergibt sich für Haushalte, die mit Wärmepumpe heizen, ein doppelter Vorteil: Zum einen die effiziente Nutzung des günstigeren Wärmepumpenstromtarifs und zum anderen eine präzise, bedarfsorientierte Abrechnung für den gesamten Heizstrom.