Die Nutzung erneuerbarer Energie ist in Schleswig-Holstein mittlerweile Pflicht für alle Heizungssanierungen bei Gebäuden, die älter als 2009 sind. Wie Bio-Erdgas hier punkten kann, erfahren Sie hier.
Basis für die Herstellung von Bio-Erdgas ist das, was man als Biomasse bezeichnet. Biomasse ist als erneuerbare Energiequelle ein wichtiger und geförderter Baustein der Energiewende. Zudem eine Energiequelle mit Potential sowohl zur Strom- und Wärmeerzeugung als auch zur Produktion von Biokraftstoffen. Die meisten denken bei Letzterem völlig zu Recht an die unübersehbaren Felder mit Maisanbau.
Die Landwirtschaft ist auch der Ausgangspunkt für die Erzeugung von Biogas, das wiederum die Grundlage für Bio-Erdgas ist.
Rohstoff: Gülle, Mist & Co.
Reststoffe aus der Landwirtschaft (Gülle, Mist), aber auch energiereicher Mais und andere Getreidepflanzen, sowie Bioabfälle aus unseren braunen Mülltonnen liefern das Substrat für die Biogaserzeugung. Das Material wird in großen, lichtundurchlässigen Stahl- oder Betonbottichen eingelagert und vergärt anschließend mithilfe von Mikroorganismen. Das dabei entstehende Gas wird aufwendig eingesammelt. Während die Reste wieder der Landwirtschaft zugutekommen (als Dünger), wird das frisch gewonnene Biogas zur Weiterverarbeitung in die Aufbereitungsanlage gebracht. Hier muss es in die Form gebracht werden, die später nutzbar ist. Nämlich als Bio-Erdgas.
Biogas entsteht durch die gesteuerte Vergärung von Biomasse in besonderen Biogasanlagen. Es gehört damit in die Gruppe der Erneuerbaren Energien.
Angepasst an die Erdgasinfrastruktur
Das Ziel der Weiterbearbeitung besteht darin, das Biogas so aufzubereiten, dass es uneingeschränkt in die vorhandene Erdgasinfrastruktur eingespeist und dort gespeichert werden kann. Dazu müssen seine chemischen Eigenschaften an die des herkömmlichen Erdgases angepasst werden. Dies geschieht durch einen einzigen Zusatz. Die Erhöhung des Methangehalts. Während er bei Biogas ungefähr zwischen 40 bis 75 % liegt, wird er bei Bio-Erdgas auf bis zu 96 % angehoben. Genau das geschieht in der Aufbereitungsanlage. Anschließend kann das Bio-Erdgas als regel- und erneuerbarer Energieträger analog zum fossilen Erdgas den Verbrauchern zur Verfügung gestellt werden. Das können private Haushalte genauso sein wie Gewerbe und Industrie. Für den Verbraucher macht es in der Handhabung keinen spürbaren Unterschied.
Nahezu CO2-neutral
Weil es quasi klimaneutral ist, gehört Bio-Erdgas zu den geförderten Energieträgern. Den Status als nahezu CO2-neutrale Energiequelle verdankt es dem Umstand, dass bei der Verbrennung nur die Menge CO2 freigesetzt wird, die von den verwendeten Rohstoffen, sprich Energiepflanzen und Co, zuvor aus der Luft aufgenommen wurden. So bleibt die Balance gewahrt.
Bio-Erdgas ist aufbereitetes Biogas, das dieselben chemischen Eigenschaften wie normales Erdgas besitzt und in dem ca. 530.000 km langen Erdgasnetz gespeichert und transportiert werden kann.
Praktisch für die Praxis
Die Stärken von Bio-Erdgas können Sie sich in Schleswig-Holstein jetzt gut zunutze machen. Als Grundversorger der Kiel Region können wir Ihnen als Gas-Kunden ein Produkt anbieten, das Ihnen mit seinem 15%igen Anteil an Bio-Erdgas die Chance bietet, Ihrem Energiehaushalt einen bedeutenden Anteil an erneuerbarer Energie zuzuführen.
Damit sind Sie für bestehende und kommende gesetzliche Vorgaben schon mal gut vorbereitet. Lassen Sie uns gerne darüber reden.
Mit dem folgenden Link kommen Sie zu unserem Angebot „Gas Natur 15 mit 15% Biomethan-Beimischung“.