Suchsdorf und Teile von Projensdorf vorübergehend ohne Fernwärme
Von Freitag, 19. August, ab 16:00 Uhr bis voraussichtlich Samstagabend, 20. August, erneuern die Stadtwerke Kiel eine Fernwärme-Hauptleitung im Steenbeker Weg. Hierfür muss das Unternehmen vorübergehend die Fernwärmeversorgung für rund 2.500 Haushalte in Suchsdorf sowie in Teilen von Projensdorf unterbrechen. Nachdem das neue Rohr eingebunden ist, fließt das heiße Wasser wieder nach und nach in das Leitungsnetz. Am frühen Sonntagvormittag sollten dann bei allen betroffenen Haushalten die Heizungen funktionieren und bei entsprechenden Anlagen auch das Warmwasser zur Verfügung stehen.„Solch planbare und umfangreiche Leitungserneuerungen legen wir bewusst außerhalb der Heizperiode, um die Einschränkungen für die betroffenen Haushalte so gering wie möglich zu halten. Dennoch bitten wir entstehende Unannehmlichkeiten im Zuge der Maßnahme zu entschuldigen“, teilt Sönke Schuster, Sprecher der Stadtwerke Kiel, mit.
Diese zwingend notwendige Außerbetriebnahme ist der erste Schritt eines zweistufigen Bauabschnitts. Für den Vor- und Rücklauf der Fernwärme muss der Energieversorger eine weitere Hauptleitung verlegen. Dieser zweite Bauabschnitt ist, je nach Fortschritt der Verlegearbeiten, für Ende September, Anfang Oktober geplant.
„Mit dieser Baumaßnahme sichern wir die Fernwärmeversorgung für die Zukunft. Daher bitten wir die betroffenen Haushalte für die geplanten, vorübergehenden Unterbrechungen um Verständnis“, so Schuster.
In der Regel repariert der Energieversorger Rohrbrüche umgehend. In diesem Fall wären die Auswirkungen im Winter zu groß gewesen, sodass der Energieversorger die Fernwärme-Hauptleitung in der vergangenen Heizperiode erst einmal provisorisch instandgesetzt hat. Die endgültige Erneuerung des Hauptleitungsabschnitts findet nun statt. Dabei nehmen die reinen Verlegearbeiten nicht den gesamten Zeitraum der Versorgungsunterbrechung in Anspruch. Im Vorwege der Maßnahme muss das bis zu 115 Grad heiße Fernwärmewasser aus der Leitung abgeführt werden, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten. Nach Abschluss der Reparatur fließt das sogenannte Heizwasser dann wieder in das weitverzweigte Leitungsnetz und stellt die Versorgung wieder sicher.
„Die Trinkwasserversorgung ist durch diese Maßnahme nicht beeinträchtigt. Für die Fernwärme betreiben wir ein eigenes Netz, das neben der Raumwärme, in zahlreichen Haushalten auch für warmes Wasser sorgt. Hierfür gibt das Heizwasser in einem voneinander getrennten Kreislauf die Wärme an das Trinkwasser ab“, erklärt Schuster und versichert, dass das Trinkwasser während der Maßnahme weiter fließen wird.
Eine Liste der betroffenen Haushalte hat der Energieversorger unter www.stadtwerke-kiel.de/fernwärmeunterbrechung abgelegt.