Stadtwerke Kiel reinigen über 100 Kilometer ihrer Trinkwasser-Leitungen in Kiel
Vom 18. März bis 11. April reinigen die Stadtwerke Kiel über 100 Kilometer ihrer Trinkwasser-Leitungen in der Landeshauptstadt Kiel. Die Maßnahme kann zu vorübergehenden Versorgungsunterbrechungen, Druckschwankungen und Eintrübungen des Trinkwassers führen. Betroffen sind rund 9.000 Hausanschlüsse in Bereichen der Kieler Stadtteile Ellerbek, Elmschenhagen, Gaarden, Moorsee, Rönne, Wellingdorf, Wellsee sowie im Schwentinentaler Stadtteil Klausdorf. Die Arbeiten können auch zu Beeinträchtigungen in den angrenzenden Gebieten führen.„Durch den kontinuierlichen Wasserfluss reinigt sich unser über 1.750 Kilometer langes Trinkwassernetz nahezu von selbst. Dennoch gehen wir auf Nummer sicher und reinigen zusätzlich unsere Rohre im Laufe der Zeit. Denn unsere Kunden sollen jederzeit das kühle, erfrischende und klare Wasser genießen können“, erklärt Britt Mielke, Sprecherin der Stadtwerke Kiel AG.
Die Rohrnetzspülung führt die Firma „Hammann“ montags von 12:00 Uhr bis 18:30 Uhr, dienstags bis donnerstags von 8:00 Uhr bis 18:30 Uhr sowie freitags von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr durch. Betroffene Adressen und die Spülzeiten liegen auf der Website des Energieversorgers unter www.stadtwerke-kiel.de/netzspülung.
Für die umfangreiche Netzspülung kommt die sogenannte Wassersaugspülung zum Tragen. Dabei erzeugt eine Saugpumpe eine erhöhte Fließgeschwindigkeit in den Leitungen. So lösen sich zuverlässig die mineralischen Ablagerungen an den Innenwänden.
Diese Eisen- und Manganrückstände sind gesundheitlich vollkommen unbedenklich, können jedoch zu Eintrübungen des Trinkwassers führen. Sollte sich im Rahmen der Maßnahme das Wasser eintrüben, ist es hilfreich, das Trinkwasser kurzzeitig fließen zu lassen. Dann verschwinden die für die Eintrübung verantwortlichen mineralischen Ablagerungen nach kurzer Zeit. Während dieses Vorgangs empfiehlt das Unternehmen, keine weiße Wäsche zu waschen.
„Wir bitten für die möglichen Einschränkungen während der Rohrnetzspülung um Verständnis. Unser Trinkwasser gehört bundesweit zu den besten Wassern und kann sich in Qualität und Geschmack mit jedem Mineralwasser messen. Das soll auch zukünftig so bleiben“, so Mielke abschließend.