In Betrieb: Windpark reduziert CO2-Emissionen um mehr als 35.000 Tonnen
Vor fast genau einem Jahr starteten die Stadtwerke Kiel gemeinsam mit ihrem Generalübernehmer Windwärts mit dem Bau von vier Windkraftanlagen in den Gemeinden Thaden und Bendorf. Jetzt ging die letzte der bis zu 200 Meter hohen Windräder ans Netz. Der Windpark produziert zukünftig jährlich rund 40 Millionen Kilowattstunden umwelt- und klimafreundlichen Strom und reduziert so die CO2-Emissionen um mehr als 35.000 Tonnen pro Jahr.„Mit unserem Kurs Klimaneutralität wollen wir spätestens 2040 klimaneutral Strom für die Region und Fernwärme für Kiel erzeugen. Dieser Windpark bildet dabei einen Baustein, um die CO2-Emissionen nachhaltig zu reduzieren. Die vier Anlagen versorgen ab sofort rein rechnerisch rund 12.000 Haushalte mit sauberem Öko-Strom“, teilt Frank Meier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Kiel, mit.
Die Windkraftanlagen des Windparks Thaden verfügen über eine Gesamtleistung von 15 Megawatt. Dazu zählen in der Gemeinde Thaden zwei Anlagen vom Typ Vestas V-126 mit einer Gesamthöhe von 200 Metern und eine Anlage vom Typ Vestas V-136 mit einer Gesamthöhe von 180 Metern sowie in der Gemeinde Bendorf eine Anlage vom Typ V-126 mit einer Gesamthöhe von 200 Metern.
Entwickelt hat den Windpark die Hannoveraner Projektentwicklungsgesellschaft Windwärts Energie GmbH, ein Partnerunternehmen der Stadtwerke Kiel innerhalb der MVV-Gruppe. Den Bau des Windparks Thaden realisierte ebenfalls Windwärts als Generalübernehmer im Auftrag der Stadtwerke Kiel. Im laufenden Betrieb der Anlagen setzt sich die Zusammenarbeit fort: Die Stadtwerke Kiel übernehmen die kaufmännische Betriebsführung, die technische Betriebsführung bleibt bei Windwärts.
„Dieser Windpark unterstützt die Energiewende in Schleswig-Holstein und macht uns ein Stück unabhängiger von fossilen Importen. Und dies ist erst der Anfang. Wir prüfen derzeit intensiv weitere Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien, unter anderem Photovoltaikanlagen auf Freiflächen oder zusätzliche Windkraftanlagen“, blickt Meier in die Zukunft.