Trinkwasser der Stadtwerke Kiel frei von PFAS
Aktuell stehen per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS) im Fokus der Öffentlichkeit. Diese sogenannten Ewigkeits-Chemikalien wurden an 175 Orten in Norddeutschland nachgewiesen. Für das Trinkwasser gibt es bisher keinen PFAS-Grenzwert. Dieser wird in der neuen Trinkwasserverordnung, die voraussichtlich in den kommenden Monaten in Kraft tritt, erstmals mit aufgenommen. Die Stadtwerke Kiel kommen dieser Verpflichtung zuvor und prüften schon jetzt ihr Trinkwasser. Ergebnis: Das Kieler Trinkwasser ist PFAS-frei.„Wir wollen nicht nur versorgen, sondern auch vorsorgen. Daher haben wir umgehend die Untersuchungen beauftragt und kommen so der künftigen Verordnung zuvor. So können wir frühzeitig unseren über 330.000 Wasserkunden mitteilen, dass unser Trinkwasser keine Spuren von per- und polyfluorierten Chemikalien enthält“, teilt Sönke Schuster, Sprecher der Stadtwerke Kiel AG, mit.
Der Kieler Energie- und Wasserversorger fördert Rohwasser aus einer Tiefe von bis zu 240 Metern und bereitet dies in einem rein natürlichen Prozess in vier Wasserwerken zu Trinkwasser auf. Die große Tiefe und die Abdeckung durch eine Ton-Mergel-Schicht sorgen dafür, dass das Grundwasser sicher vor Verunreinigungen geschützt ist.
„Unser Kieler Trinkwasser bleibt unbelastet und naturrein. Das bestätigen seit jeher regelmäßige Qualitätskontrollen nach der streng gefassten Trinkwasserverordnung. Nun haben wir auch zusätzliche Sicherheit im Bereich der sogenannten Ewigkeits-Chemikalien“, so Schuster abschließend.