Wasserversorgung auch für Hitzewellen gesichert
Die letzten Tage ließen die Kielerinnen und Kieler schwitzen. Die Stadtwerke Kiel, als Trinkwasserversorger der Region, lässt entsprechende Hitzewellen jedoch kalt. Die Versorgung ist gesichert. Die bisher höchste Tagesabgabe verzeichnete der Energieversorger am vergangenen Mittwoch, 20. Juli, mit rund 60.000 Kubikmeter – also rund 60 Millionen Liter.„60 Millionen Liter entsprechen über 330.000 volle Badewannen. Das liefern wir an nur einem Tag durch unser rund 1760 Kilometer langes Versorgungsnetz. Und dies gewährleisten wir auch bei lang anhaltenden Hitzewellen“, erklärt Sönke Schuster, Sprecher der Stadtwerke Kiel AG.
Damit das Kieler Trinkwasser auch unter hohen Anforderungen ausreichend aus den Leitungen der Kundinnen und Kunden fließt, betreiben die Stadtwerke Kiel vier Wasserwerke. Hier bereitet der Energieversorger das aus einer Tiefe von bis zu 240 Metern geförderte Rohwasser auf. Die große Tiefe und die Abdeckung durch eine Ton-Mergel-Schicht sorgen dafür, dass das Grundwasser sicher vor Verunreinigungen geschützt ist.
„Neben den vier Wasserwerken nutzen wir sechs Trinkwasserspeicher. Mit den unterirdischen Behältern gleichen wir die Differenz zwischen der geförderten und benötigten Wassermenge während der Verbrauchsspitzen im Netz aus“, erläutert Schuster weiter.
Auch wenn die Stadtwerke Kiel für die hohen Ansprüche im Rahmen auftretender Höchsttemperaturen gerüstet sind, weist der Energieversorger auf den sparsamen Umgang mit Wasser hin. Besonders beim Warmwasser kann zusätzlich der Energieverbrauch im Haushalt reduziert werden. Beispielsweise benötigt ein Wannenbad dreimal so viel Wasser und Energie wie ein Drei-Minuten-Duschbad. Und wenn das Duschen dann auch noch kürzer gestaltet und beim Einseifen das Wasser abgedreht wird, kann dabei immens Energie gespart werden.
Mehr Energiespartipps stellen die Stadtwerke Kiel unter www.stadtwerke-kiel.de/energiesparen zur Verfügung.