Kiel und Umgebung sicherer mit Strom versorgt als bundesweiter Durchschnitt
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) veröffentlicht einmal im Jahr Kennzahlen zu den Unterbrechungen der Stromversorgung in Deutschland. Die Ergebnisse für das Jahr 2019 liegen nun vor: Die Netzgesellschaft der Stadtwerke Kiel schneidet auch in diesem Jahr wieder besser als der bundesweite Durchschnitt ab. So müssen Haushalte in Kiel und den umliegenden Gemeinden im Schnitt etwa elf Minuten im Jahr auf Strom verzichten. Bundesweit liegt die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je angeschlossenem Letztverbraucher bei über zwölf Minuten.„Die nun veröffentlichten Zahlen der Bundesnetzagentur bestätigen, dass wir unseren Verbrauchern eine überdurchschnittlich sichere Stromversorgung bieten. Dies ist auch das Ergebnis der hohen Arbeitsqualität der Mitarbeiter unserer Netzgesellschaft, die stets ihr Bestes geben, um die Versorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen. Und dies unabhängig der Uhrzeit“, zeigt sich Dr. Jörg Teupen, Vorstand Technik und Personal der Stadtwerke Kiel, stolz über das Abschneiden im bundesweiten Vergleich.
Aufgrund der Infrastruktur des Kieler Leitungsnetzes bleiben Defekte in der Regel ohne längere Unterbrechung. Kommt es zu einem plötzlichen Ausfall, stellen die Techniker die Versorgung in den allermeisten Fällen über eine alternative Leitungsstrecke umgehend wieder sicher. In Verbindung mit der örtlichen Nähe und dem 24 Stunden lang einsatzbereiten Entstörungsdienst bietet der Netzbetreiber ein Optimum an Zuverlässigkeit.
„Seit Jahren schneidet unsere Netzgesellschaft vor allem im Mittelspannungsnetz sehr positiv ab. Das ist umso wichtiger, weil gerade Störungen auf dieser Spannungsebene Auswirkungen auf mehrere tausend Haushalte haben können. Hier mussten die Verbraucher im vergangenen Jahr sogar nur weniger als sieben Minuten ungeplant auf Strom verzichten. Der bundesweite Durchschnitt lag bei knapp über zehn Minuten“, erläutert Teupen weiter.
Neben den Verantwortlichen für das Kieler Netz äußert sich auch der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, erfreut über die bundesweiten Ergebnisse aus dem Jahr 2019: „Die Stromversorgung in Deutschland war auch 2019 sehr zuverlässig. Wir beobachten die niedrigsten Ausfallzeiten seit Beginn unserer Erhebungen.“
Die bundesweit durchschnittliche Unterbrechungsdauer je angeschlossenem Letztverbraucher sank im Vergleich zum Vorjahreswert um 1,71 Minuten auf 12,20 Minuten. Dies ist laut BNetzA die bisher geringste Ausfallzeit seit der ersten Veröffentlichung aus dem Jahr 2006.