Schülerinnen und Schüler experimentieren zukünftig auch mit LoRaWAN
Die Stadtwerke Kiel bieten den offenen Funkstandard „Long Range Wide Area Network“ (LoRaWAN) flächendeckend in Kiel an. Damit auch junge Menschen mit dem LoRaWAN experimentieren können, verlosten der Energieversorger und ADDIX Internet Services zwei komplette Sensorik-Schulsätze. Die Gewinnerschulen, Regionales Berufsbildungszentrum Wirtschaft (RBZ) und Leif Eriksson Gemeinschaftsschule Kiel (LEG), nahmen heute (21.11.) ihr umfangreiches Unterrichtsmaterial entgegen.„Unser Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern die Digitalisierung spielerisch nahezubringen und somit Interesse für die sogenannten MINT-Berufe zu wecken. So wollen wir schon frühzeitig etwas gegen den Fachkräftemangel in diesen Berufsfeldern tun“, erklärt Dr. Jörg Teupen, Vorstand Technik und Personal der Stadtwerke Kiel AG, das Engagement seines Unternehmens.
Die Einsatzmöglichkeiten dieser Übertragungstechnik sind dank der einfachen Signale und der günstigen und unkompliziert zu installierenden Sensoren vielfältig. Dies bietet vielen Kielerinnen und Kielern die Möglichkeit, sogar eigene Einsatzmöglichkeiten zu entwickeln. Dem RBZ Wirtschaft und der LEG stehen nach der Übergabe des Klassensatzes Experten von ADDIX zur Seite, um entsprechende Experimente zu begleiten.
"Die Öffentlichkeit ist begeistert von unserem frei nutzbaren und jetzt auch flächendeckenden Funknetz. Dank ADDIX können wir auf optimale Standorte für unsere Gateways zugreifen und arbeiten hier eng zusammen“, so Teupen weiter.
Mit dem LoRaWAN bieten die Stadtwerke Kiel ein energiesparendes Übertragungsverfahren für die Erfassung, Abfrage und den Austausch von Sensordaten in der Landeshauptstadt und Umgebung. Die Funktechnologie ermöglicht den Einsatz von energiesparender, batteriebetriebener Sensorik, die eine lange Verweildauer im Netz erlaubt. Hierdurch ist die unkomplizierte Technik auch äußerst wartungsarm. Darüber hinaus wird die Datenübertragung verschlüsselt und in einer gesicherten Serverumgebung ausgewertet.
Der Energieversorger hat zahlreiche Sensorik in seinen Anlagen installiert und nutzt das LoRaWAN, um Statusinformationen aus den technischen Anlagen und Betriebsmitteln zu sammeln, zu übertragen und auszuwerten.
“Für uns ist die LoRaWAN-Technologie ein wichtiger und integraler Baustein unserer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie“, teilt Teupen abschließend mit.